Auf der Suche nach dem idealen Glas

Die Menschheit weiß seit Jahrtausenden, wie man Glas herstellt. Dennoch sind die physikalischen Eigenschaften des Materials bis heute nicht vollständig geklärt.

Uralte Funde sowie neue Herstellungs- und Simulationsmethoden sollen nun dabei helfen, die letzten Geheimnisse zu lüften.

Hintergrund

Die Glasindustrie gibt es schon seit Jahrtausenden. Die Römer verwendeten Glas, um Fenster, Flaschen und Mosaike herzustellen. Glas wurde auch in der Renaissancezeit ausgiebig verwendet. Man nimmt an, dass die erste Glasfabrik 1784 in Venedig von dem Venezianer Antonio Salviati gebaut wurde.

Glas kann entweder aus Sand oder natürlichen Materialien wie Kalkstein und Quarzit hergestellt werden. Der Prozess der Glasherstellung ist recht komplex, lässt sich aber in drei Schritte unterteilen: Schmelzen, Formen und Abkühlen.

Um die Rohstoffe zusammenzuschmelzen, wird ein Tiegel mit dem Rohstoff beflammt, bis er in flüssiger Form schmilzt. Diese geschmolzene Flüssigkeit wird dann mit Metallformen, sogenannten „Blooms“, zu Barren oder Glasblöcken geformt, die dann abgekühlt werden, damit sie in Flachglasplatten für Fenster oder Flaschen geschnitten werden können.

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