Neue Studie: Wälder können bei Wiederaufforstung viel mehr CO2 speichern als bisher gedacht!

💪🔝 Eine aktuelle Studie in der Zeitschrift Nature zeigt, dass Wälder weltweit deutlich mehr CO2 speichern können, als bisher angenommen. Das Forschungsteam schätzt das zusätzliche Speicherpotenzial auf beeindruckende 226 Milliarden Tonnen – umgerechnet die weltweiten CO2-Emissionen von etwa fünf Jahren! Das bedeutet, dass der Schutz und die Wiederherstellung von Wäldern eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels spielen.

Die Studie schlägt vor, degradierte Wälder zu Schutzgebieten zu machen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich auf natürliche Weise zu erholen. Dadurch könnten etwa 60 Prozent des Speicherpotenzials erreicht werden. Die restlichen 40 Prozent könnten durch Aufforstung entwaldeter Flächen realisiert werden. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die natürliche Artenvielfalt in den Wäldern, denn diese trägt maßgeblich zum CO2-Speicherpotenzial bei.

Auch Plantagen, wie beispielsweise Kiefern-Monokulturen, haben eine geringere CO2-Speicherkapazität als natürliche Wälder. Deshalb empfiehlt die Studie, solche Plantagen in Mischwälder umzubauen. Dies würde nicht nur die CO2-Speicherung erhöhen, sondern auch die Artenvielfalt fördern und den Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten verbessern. 🌿🌳

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