Die kanadische Regierung bezahlt nun indigene Gemeinden für den Waldschutz, damit diese sich um den Schutz der lokalen Wälder kümmern.
Bereits im Jahr 2020 wurde ein Gebiet, das in etwa der Größe der Schweiz entspricht, zu einem neuen Waldschutzebiet erklärt. Die Verantwortung dafür wurde der Gemeinschaft der Cree First Nation übertragen.
Diese können nun endlich ihre jahrhundertelange Erfahrung einbringen, um den Wald bestmöglich zu pflegen und erhalten.
Alleine gelassen werden die indigenen Gemeinden mit der Aufgabe auch nicht, es gibt eine finanzielle Unterstützung des Staates. Im vergangenen Jahr erhielten die kanadischen Indianer rund 340 Millionen Dollar für die Walderhaltung.
Ebenso wichtig dürfte aber auch die politische Unterstützung sein. So schützen Mitglieder der Cree First Nation der Waswanipi schon seit einiger Zeit den Nadelwald in der kanadischen Provinz Quebec vor Holzfällern.
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