Kieler Förde: Küstenkraftwerk soll mit Wasserstoff klimaneutral werden

Mit seinem Vorhaben, das Küstenkraftwerk bis 2035 vollständig auf Wasserstoff umzustellen, könnte die Stadt Kiel weltweit Richtung Energiewende-Vorreiter marschieren. Das ambitionierte Ziel soll fünf Jahre früher erreicht werden als geplant und setzt darauf, grünen Wasserstoff – also per Elektrolyse aus Sonnen- oder Windstrom gewonnen – zu produzieren. Das bestehende Erdgasnetz bietet dabei eine grundlegende Infrastruktur: Um es jedoch nutzen zu können müssen bestimmte Anpassungen vorgenommen werden.

Das Kraftwerksgebäude selbst besteht hauptsächlich aus Gasmotoren mit einer gesamten Nennleistung von ca. 191 Megawatt sowie einem Elektrodenkessel und Wärmespeicher. Auf dem benachbarten Gelände des alten Kohlekraftwerkes sollen weitere Bausteine im Rahmen der allgemeinen Energiewendemaßnahmen errichtet werden; darunter Großwärmepumpen (mit jeweils etwa 5 MW) zur Einspeisung thermischer Energie ohne zusätzlichen CO2-Ausstoß in den Stromkreislauf.

Im Gespräch ist der Bau eines weiteren großen Elektrolyseurs.

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