Open-Source-Saatgut » Pflanzen und Ernten für eine gerechte, nachhaltige Zukunft

Saatgut – das neue Gold? In der Open-Source-Saatgut-Stadt Dortmund treiben Bürger:innen eine Initiative voran, die unser Ernährungssystem revolutionieren könnte. Denn hier wird Saatgut nicht mehr als privates Eigentum betrachtet und gehandelt, sondern als Gemeingut zur freien Nutzung geteilt. Mit Tomaten-Samen in offener Lizenz startete die Stadt ein Experiment des gemeinschaftlichen Anbaus von Gemüse mit wissenschaftlichem Hintergrund.

Dass dieses Vorhaben auf fruchtbaren Boden fällt, bewies bereits das letzte Jahr, in dem 385 g Open-Source-Saatgut der Tomate Sunviva produziert wurden – gemäß den Grundsätzen einer neugestalteten nachhaltigen Landwirtschaft ohne Patente oder unangenehmen Beschränkungen im Gebrauchsrecht.

Die Vision ist jedoch viel größer: Bis ins Jahr 2030 soll jede:r Dortmunder:in einen aktiven Beitrag dazu leisten können, jährlich mindestens ein Kilo „Open Source“-Saatgut zu ernten – damit würde sich auch der Gedanke verbreiten, dass Freiheit geerntet werden kann wenn Offenheit gesät wird.

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