Es geht voran in Sachen Energiewende! Endlich rückt die Versorgung mit grünem Wasserstoff für die Industrie näher. Das Bundeswirtschaftsministerium hat nach langen Überlegungen Pläne zur Konkretisierung des Grundnetzes vorgelegt. Dabei sollen nun phasenweise umgewidmete Erdgasleitungen genutzt werden, statt eine staatliche Netzgesellschaft zu gründen.
Kritiker mahnen allerdings eine größere Infrastruktur an als geplant. Die Betreiber von Ferngasnetzen hatten bereits im Vorfeld Ideen und Vorschläge eingebracht, welche jetzt noch feinjustiert werden müssen. Besonders wichtig wäre laut Gascade-Chef Ulrich Benterbusch ein ausreichend großes Startnetz: “Wir müssen von Anfang an die Kapazität so auslegen, dass es langfristig reicht”.
Diese Neuerungen bedeuten einen großen Schritt nach vorne in puncto Klimaschutzmaßnahmen für Deutschland und Europa. Grüner Wasserstoff ist unverzichtbar geworden als alternative Energiequelle für strombetriebene Technologien, insbesondere in Branchen wie Chemie oder Stahlproduktion.