Microgrids und Bürgerstrom könnten die Energiekosten um 1/3 senken

In Microgrids wird der Energiebedarf selbstständig aus erneuerbaren Energien gedeckt. Überschüsse kommen in Batterie- oder Wärmespeicher und werden bei Bedarf abgerufen. Individuell gesteuert können sich solche Netze vom Energieversorger entkoppeln und funktionieren auch bei großflächigem Stromausfall.

Das Kompetenzzentrum für Bioenergy and Sustainable Technologies (Best) in Wieselburg (Niederösterreich) hat verschiedene Netze untersucht.

Besonders in Privathäusern zeigen sich den Forschern zufolge die Vorteile. Als Beispiel führen sie ein Microgrid eines Drei-Personen-Haushalts in Niederösterreich an, mit einer Photovoltaikanlage (4,5 kW), einem Batteriespeicher (19 kWh) und einer Ladestation für ein E-Auto. Im Februar hat sich der Energiezukauf vom Energieversorger im Vergleich zu 2021 um 73 Prozent auf 52 kWh reduziert, im Juni sogar um 92 Prozent auf 18 kWh.

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