Die 13.000-Einwohner-Stadt im Landkreis Haßberge / Unterfranken ist ein Vorreiter bei Erneuerbaren Energien. Der Großteil der lokal erzeugten Energie stammt aus einem nahe gelegenen Bürgerwindpark sowie weiteren Windkraft- und Solaranlagen. Zusammen liefern „die Erneuerbaren“ deutlich mehr Strom, als die Haushalte im Stadtgebiet verbrauchen.
Im Oktober 2016 ging am dortigen Mainhafen die bayernweit erste Power-to-Gas-Anlage ans Netz. Für die Region und ihren Betreiber, das Stadtwerk Haßfurt, ist das vor Ort produzierte „Windgas“ längst zu einem Aushängeschild geworden.
Was die hochmoderne Anlage so besonders macht: Sie ist die bisher einzige ihrer Art in der Wasserstoff-Metropolregion Nürnberg. Ein containergroßer, reaktionsschneller PEM-Elektrolyseur (PEM = Proton Exchange Membrane, Protonenaustauschmembran) wandelt den überschüssigen Wind- und Solarstrom per Elektrolyse in Wasserstoff um und stabilisiert gleichzeitig das Stromnetz. Der so gewonnene reine Wasserstoff wird je nach Bedarf direkt ins Gasnetz eingespeist – oder als Reserve in einem Spezialtank gespeichert.
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